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Haufe Semigator magazin

Wir widmen uns dem Thema Digitalisierung in der Personalentwicklung und stellen Ihnen neueste Trends und interessante Informationen in Form von Beiträge, Case Studys und Videos dazu vor.

Chancen digitaler Lösungen
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Learning Management Systeme um externe Weiterbildungsangebote ergänzen



In vielen Unternehmen steigt das Bewusstsein, dass Lernen immer wichtiger wird. Sie organisieren Weiterbildungen und Seminare oder laden Expert:innen zu Gesprächen ein. Was vor der Covid-19 Pandemie hauptsächlich in Präsenz stattfand, verlagerte sich in den letzten Jahren zunehmend in die digitale Welt – und stellte Unternehmen vor die Herausforderung, den steigenden Weiterbildungsbedarf nicht nur mit Präsenzformaten, sondern auch mit digitalen Alternativen abzudecken. Dafür greifen viele Unternehmen auf so genannte Learning Management Systeme (LMS) zurück. Doch ein LMS kommt schnell an seine Grenzen, wenn Weiterbildung nicht nur aus internen Schulungen bestehen soll.  

Was kann ein LMS?

Ein Learning Management System ist erste Anlaufstelle für formales Lernen im Unternehmen. Oftmals stellen Unternehmen über ein Learning Management System all jene Lerninhalte bereit, die sie verpflichtend vermitteln müssen, z. B. Schulungen zum Thema Brandschutz. Über eine Learning Management Plattform organisieren Personalverantwortliche Schulungen und Seminare, managen Zu- oder Absagen von Teilnehmer:innen und weisen die Durchführung leicht beim Gesetzgeber nach, da das System alle durchgeführten Schulungen zentraldokumentiert. Das erleichtert die Arbeit der Personalentwicklung, da sie Excel-Listen mit Teilnehmernamen nicht selbst führen muss und über das System stets den Überblick über alle intern durchgeführten Schulungen behält.

Wo kommt ein LMS an seine Grenzen?

Formales Lernen in Form von intern organisierter Weiterbildung ist nur ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Weiterbildungsstrategie im Unternehmen. Um den kontinuierlich steigenden Anforderungen am Markt, in der Weiterbildung und im eigenen Unternehmen gerecht zu werden, müssen Organisationen Weiterbildung ganzheitlich denken.

Das bedeutet, dass sie neben internen Weiterbildungen auch alternative Formate anbieten müssen, beispielsweise in Form von informellem Lernen und fachspezifischen Weiterbildungen[GJ2] .Während beim informellen Lernen Wissensaustausch im „moment-of-need“ auch malunkonventionell stattfindet – beispielsweise in der Kaffeeküche oder über ein Learning Nugget in einer Lernapp – bietet externe Weiterbildung die Möglichkeit, fachliche Expertise auch außerhalb des eigenen Unternehmenskosmos erwerben. Das erweitert die Perspektive und sorgt für Austausch über die Organisationsgrenzen hinweg.

Die Lösung? Ein Lernökosystem, das Mitarbeiter:innen eine Vielzahl an Lernmöglichkeiten bietet – auch über die Grenzen des eigenen Unternehmens hinaus. So können sie selbstständig entscheiden, welche Formate, Methoden und Inhalte sie für ihre persönliche Weiterentwicklung brauchen.  

Learning Management Systeme sinnvoll erweitern

Um ein Lernökosystem im Unternehmen zu etablieren, lassen sich bestehende Learning Management Systeme problemlos erweitern. Dafür können Unternehmen beispielsweise Plattformen für informelles Lernen einführen oder auch externe Weiterbildungsformate ergänzend anbieten. Besonders letztere bieten in hochgradig spezialisierten Bereichen die Möglichkeit, das Fachwissen zu erwerben, das im internen Weiterbildungsangebot nicht abgebildet werden kann. Erweitern Unternehmen ihr internes Weiterbildungsangebot im LMS um externe Angebote, bieten sie ihren Mitarbeiter:innen einen deutlich größeren Pool an Möglichkeiten. Lernende haben die Wahl und profitieren vom Austausch auch außerhalb ihres Unternehmens, beispielsweise auf Seminaren oder Messen.

Oftmals gehen externe Weiterbildungsangebote allerdings mit einem höheren administrativen Aufwand für Personalentwicklung und Einkäufer:innen einher: Die verschiedenen Anbieter stellen unterschiedliche Rechnungen und Konditionen, der Anmeldeprozess für Lernende ist je Anbieterverschieden. Abhilfe schaffen so genannte Beschaffungsplattformen, die den Prozess des Suchens, Findens und Buchens externer Weiterbildungsangebotevollständig abbilden.

Haufe Semigator als Ergänzung zu einem LMS

Um externe Weiterbildungsangebote effektiv innerhalb eines Unternehmens zu managen, bieten sich Plattformlösungen wie Haufe Semigator an. So dient Haufe Semigator beispielsweise als „Marktplatz“ für Weiterbildungen und vereint alle buchbaren externen Angebote auf einer Plattform. Mitarbeiter:innen finden und buchen die für sie richtige Weiterbildung und werden nicht wie beim LMS intern zugeordnet. Sie haben die freie Wahl und profitieren von einer einheitlichen, attraktiven Darstellung der Angebote auf Haufe Semigator. Das Suchen, Finden und Buchen der externen Angebote wird zum motivierenden Erlebnis.

Weiterer Vorteil: Haufe Semigator lässt sich problemlos an bestehende Learning Management Systeme andocken, sodass alle Prozesse nach wie vor über nur eine Schnittstelle laufen. Verfügen Unternehmen nicht über eine Plattform für externe Weiterbildungsangebote, laufen die Buchungsprozesse der externen Seminare und Schulungen separat. Das ist aufwendig und fehleranfällig – und für Lernende genauso wenig attraktiv wie für die verantwortlichen Personalentwickler:innen oder Einkäufer:innen.

Haufe Semigator ohne LMS – geht das?

Auch ohne ein LMS lässt sich eine zentrale Buchungsplattform für Weiterbildungen im Unternehmen etablieren. Das bietet sich besonders für Unternehmen an, die ihre interne Weiterbildung nicht über ein LMS organisieren. Mit Haufe Semigator erstellen Unternehmen ihren ganz individuellen Katalog mit internen und externen Weiterbildungen und bieten ihren Mitarbeiter:innen ein attraktives, einfach zu managendes Weiterbildungsportfolio.

Bereits ab 500 externen Buchungen pro Jahr lohnt sich eine Buchungsplattform wie Haufe  Semigator. Mit ihr sparen Unternehmen Prozesskosten und sichern die  Transparenz des gesamten Buchungsprozesses.

Sie möchten mehr darüber erfahren, wie Sie Ihre Weiterbildungsstrategie ganzheitlich denken und so Ihre Mitarbeiter:innen nachhaltig für das Thema Corporate Learning begeistern? Lesen Sie dafür unser aktuelles Whitepaper Weiterbildung ganzheitlich gedacht.

Kosten und Einsparpotenziale
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Digitalisierung im Einkauf – optimierte Prozesse, weniger Maverick Buying

Unternehmen befinden sich in einem Transformationsprozess: Die Förderung von Innovationen –vor allem im digitalen Bereich – ist unabdingbar geworden, um dem Wettbewerbsdruck standzuhalten und Unternehmen erfolgreich für die Zukunft aufzustellen. Auch im Einkauf von Lernangeboten  überzeugen digitale Lösungen nicht zuletzt mit einer höheren Effizienz. Erfahren Sie hier mehr über die Möglichkeiten, die Beschaffung von Weiterbildung in Ihrem Unternehmen zu vereinfachen und ganzheitlich zu betrachten.

Neues Wissen und Fähigkeiten fördern

Für Unternehmen heißt es, sich nachhaltig digital aufzustellen, wenn sie auch zukünftig erfolgreich sein wollen. Dabei ist es kostengünstiger die eigenen Teams für den digitalen Wandel zu rüsten, als neu zu rekrutieren. Ein grundlegender Schritt in diese Richtung ist es, Mitarbeiter mit neuem Wissen und nötigen Fähigkeiten auszustatten. Eine Studie der Initiative „Neue Qualität der Arbeit“ belegt zudem, dass Weiterbildungen und Coachings nicht nur dabei helfen,  die Belegschaft fit für die Zukunft zu machen, sondern auch die Mitarbeitendenzufriedenheit zu erhöhen. Und zufriedene Mitarbeiter:innen  sorgen für bessere Arbeitsergebnisse und stärken so die Wettbewerbsfähigkeit. Denn: Es sind Wissen und Können der Mitarbeiter:innen, die ein Unternehmen auf Dauer zukunftsfähig machen. Doch was bedeutet das konkret für den Einkauf von Weiterbildung?

Einkauf und Personalentwicklung als strategische Weichensteller

Im Rahmen der digitalen Transformation wird die strategische Rolle des Einkaufs und der Personalentwicklung als Innovationstreiber immer wichtiger. Die Schwierigkeiten, mit denen beide Bereiche zu kämpfen haben, sind die vielen unterschiedlichen Lieferanten und Weiterbildungsanbieter, häufig auf unterschiedlichen Qualitätslevels, über die sich Einkauf und Personalentwicklung einen Überblick verschaffen müssen. Damit verbunden ist ein hoher Rechercheaufwand, eine aufwändige Daten- und Vertragspflege sowie die Bearbeitung individueller Anfragen. Oft geschieht die Buchung von Weiterbildungen ungeordnet, eine zentrale Plattform gibt es nicht. Das bedeutet, Kataloge werden gewälzt, Internetrecherchen nach unterschiedlichen Anbietern werden durchgeführt und weder HR noch Einkauf oder gar Mitarbeiter:innen behalten den Überblick. So kann es dazu kommen, dass komplexe Bestellprozesse die Angestellten abschrecken, der akute Weiterbildungsbedarf nicht gestillt wird und die Unzufriedenheit zunimmt. Im Großen und Ganzen bedeutet dies, dass hohe Aufwände in Hinblick auf Zeit und Kosten entstehen und es an Transparenz über den internen Bedarf bzw. Bestand fehlt.

Hinzu kommt die Gefahr des Maverick Buying – meint: Es gibt „Mavericks“, auf Deutsch „Einzelgänger“ oder „Außenseiter“, die am Einkauf vorbei für das Unternehmen einkaufen.

Der Schaden von Maverick Buying kann vielfältig sein: Mangelnde Transparenz über die beschafften Leistungen kann die Nutzung von Bündelungs- bzw. Rahmenvertragsvorteilen verhindern. Die Verhandlungskompetenz des Einkaufs wird nicht genutzt. Es gibt Beispiele, in denen die Preise erheblich gesunken sind, nur weil die Teilnahme eines Einkäufers im Lieferantengespräch angekündigt wurde. Nicht zu unterschätzen sind Abwicklungs- und Gewährleistungsprobleme, z.B. falls Einkaufslaien keine wasserdichten Verträge abgeschlossen haben. Last but not least ergeben sich aus unkontrolliertem Maverick Buying nichtkalkulierbare Compliance-Risiken.

Effizienzsteigerung durch digitale Lösungen

Was ist die Lösung? Zunächst einmal sollten Unternehmen sich eine Übersicht über den Ist-Zustand verschaffen: Welchen Bedarf an Wissen und Fähigkeiten gibt es? Welche Veranstaltungen werden intern angeboten und wie kann das interne und unternehmenseigene Veranstaltungsprogramm sinnvoll durch externe Angeboteergänzt werden? Welche Formate eigenen sich, um Lücken zu schließen (Online- oder E-Trainings, Weiterbildungen, Kongresse etc.)? Sind diese Fragen beantwortet, stellt sich bereits die nächste: Wie lässt sich der Beschaffungsprozessoptimieren? Digitale Lösungen, ob als Stand-alone-Lösung oder in Ihr bestehendes System integriert, können hier eine enorme Erleichterung bieten.

Mit digitalen Lösungen erhalten Unternehmen alles aus einer Hand. Der Beschaffungsprozesslässt sich ganzheitlich abbilden, d. h. von der Recherche über die Bestellung und die Abrechnung. Somit ist eine umfassende Dokumentation mit ganzheitlicher Transparenz möglich. Eine zentrale Weiterbildungsplattform hilft dabei, den Überblick über die verschieden Lernangebote und -formate zu behalten. So können Mitarbeitende von überall aus und mit nur wenigen Klicks auf das gesamte Weiterbildungsportfolio zugreifen und der Einkauf und die Personalentwicklung behält den Überblick über die gebuchten Angebote. Das erspart nicht nur Zeit im operativen Geschäft, sondern sorgt durch die Zeitersparung gleichzeitig für eine Kostensenkung. Die Warengruppe Weiterbildung wird oft unterschätzt, da eine Optimierung in diesen Bereichen meist als nicht relevant angesehen wirdund der Beschaffungsprozess meist sehr aufwändig ist. Dabei lassen sich hier mitdigitalen Lösungen schnell und einfach Kosten sparen und Unternehmensprozesse nachhaltig digitalisieren. Auch Savings im Spend sind möglich.  

Zeit und Kosten sparen: Der Vorteil digitaler Beschaffungslösungen  

Langwierige Recherche- und Anmeldeprozesse gehören mit einer digitalen Beschaffungslösung der Vergangenheit an. Die untenstehende Grafik macht beispielhaft deutlich, wieviel Zeit und damit auch Kosten ein standardisierter digitaler Bestellprozesseinspart. Dadurch, dass alle relevanten Anbieter von Weiterbildungen in jeweils einem spezifischen Unternehmenskatalog gebündelt sind, entfällt das lange Suchen und Vergleichen auf verschiedenen Plattformen. Gleichzeitig können Bestellungen direkt und ohne komplizierte Anmeldung getätigt werden, Rechnungen kommen von einem Kreditor und erleichtern die Buchhaltung und damit den gesamten Einkaufsprozess.

Mitarbeitende mit in den digitalen Wandel nehmen

Mitarbeitende sind der Schlüssel für den Erfolg eines Unternehmens. Mit der Einführung digitaler Lösungen werden Einkaufsprozesse zwar vereinfacht und auf lange Sichtwerden sie für mehr Mitarbeiterzufriedenheit sorgen, doch das gelingt nur, wenn Unternehmen ihre Angestellten bei der Einführung mit ins Boot holen. Die neuen Bestellverfahren müssen transparent an die Nutzer kommuniziert werden, ein Ansprechpartner oder Key User für Fragen bereitstehen, damit gar nicht erst Ängste vor dem neuen digitalen Prozess entstehen. Wir von Haufe Semigator beraten Sie rund um die Einführung digitaler Beschaffungslösungen und darüber hinaus.  Wir durften bereits zahlreiche positive Erfahrungen durch unsere unterstützenden Maßnahmen sammeln und begleiten auch Sie gerne auf dem Weg in die Digitalisierung.

Mit digitalen Einkaufslösungen in die Zukunft

Mit digitalen Beschaffungslösungen reduzieren Sie aufwendige manuelle Prozesse und senken somit Ihre Prozesskosten. Gleichzeitig sorgen digitale Lösungen für Transparenz im Einkauf, senken die Maverick Buying Quote und liefern Ihnen gebündelt einen Überblick über das Angebot am Markt. Vereinfachen Sie den Beschaffungsprozess für Ihre Mitarbeitenden und entlasten Sie somit den operativen Einkauf und HR.

Lernen Sie die digitalen Beschaffungslösungen und Weiterbildungsplattform von Haufe Semigator kennen. Von der Prozessberatung über die Implementierung bis hin zum Onboarding: Gerne unterstütze wir Sie bei Ihrem Vorhaben! Wagen Sie mit uns den Schritt in die digitale Zukunft.

Chancen digitaler Lösungen
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Hybride Arbeit: Bedeutung für das Weiterbildungsmanagement


Hybrides Arbeiten als Arbeitsmodell der Zukunft

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass Homeoffice bei vielen Beschäftigten sehr gut funktioniert –den Verfechtern der Präsenzkultur gehen daher die Argumente aus. Schließlich wollen viele Arbeitnehmer:innen nicht mehr auf die gewonnene Freiheit verzichten. Gleichzeitig besteht bei Arbeitnehmer:innen aber auch der Wunsch, sich vor Ort mit Kolleg:innen auszutauschen. Die Vorteile beider Arbeitsformen lassen sich dank hybridem Arbeiten verbinden.

Hybride Arbeit – die wichtigsten Vorteile:

  • bessere Vereinbarkeit von Job und Familie.
  • reduziert Fahrtkosten und den Arbeitsweg und damit die Umweltbelastung.
  • macht den persönlichen Austausch vor Ort möglich.
  • bietet bei Bedarf konzentriertes Arbeiten in den eigenen vier Wänden, wenn z. B. die Geräuschkulisse des Großraumbüros die Konzentration stört.

Auch eine Umfrage von Stepstone belegt: Beschäftigte wollen Flexibilität und somit Wahlfreiheit bei der Wahl des Arbeitsortes.

Weiterbildung flexibel gestalten

Wer auf hybrides Arbeiten und die damit verbundene Flexibilität setzt, braucht auch flexible Möglichkeiten zur Weiterbildung. Denn: wer gerne ortsunabhängig arbeitet, möchte auch ortsunabhängig lernen können.

Schließlich ist die Notwendigkeit von lebenslangem Lernen heute unumstritten – und gilt für jeden einzelnen Beschäftigten, um für die Herausforderungen des Arbeitsmarkts gewappnet zu sein. Genauso wichtig ist die Weiterbildung der Beschäftigten auch für Unternehmen, um das Wissen der Mitarbeiter:innen aktuell zu halten und somit langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben – denn der Fachkräftemangel ist bereits heute spürbar. Bestehende Fachkräfte zu halten und neue Fachkräfte auszubilden ist daher essenziell. Auch mit Blick auf die voranschreitende Digitalisierung, die Berufe in der Zukunft nachhaltig verändern wird, ist ein flexibles Weiterbildungsmanagement unbedingt notwendig.

Digitale und hybride Lernformate: Die Zukunft des Lernens?

Digitale und hybride Lernformate tragen dem Modell des hybriden Arbeitens Rechnung und bieten Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, Weiterbildung unkompliziert, zeit- und ortsunabhängig zu nutzen. Gleichzeitig haben hybride Lernformate den Vorteil, dass Mitarbeiter:innen selbst entscheiden können, ob sie vor Ort oder digital teilnehmen möchten.

Weiterbildung – strategisches Management wichtig

Damit Weiterbildungen von Mitarbeiter:innen erfolgreich angenommen werden, ist es wichtig, sie an die Bedürfnisse der Beschäftigten anzupassen. Darunter fällt neben dem Angebot der unterschiedlichen Lernformate auch der Buchungsprozess von Weiterbildung. Ist dieser kompliziert und undurchsichtig, werden Mitarbeiter:innen sich schwerer damit tun, sich aktiv darum zu kümmern, Wissenslücken zu schließen. Doch genau sie wissen nun mal am besten, welches Wissen sie benötigen, um ihre Arbeitskraft gewinnbringend einsetzen zu können.

Die Buchung von Weiterbildung muss gleichzeitig auch für die Personalentwicklung transparent sein. Nur wenn sie die Möglichkeit hat, die Weiterbildung von Beschäftigten zu monitoren, kann sie Bedarfe rechtzeitig erkennen, die richtigen Weiterbildungen zur Verfügung stellen und im Zuge dessen für ein ausgezeichnetes Qualitätsmanagement sorgen. Aber wie lässt sich das Weiterbildungsmanagement optimal auf ein hybrides Arbeitsmodell anpassen? Was dafür wichtig ist, erfahren Sie im Whitepaper “Hybride Arbeit & Weiterbildungsbeschaffung”.

Trends und Zukunftsthemen
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Fachkräftemangel: Was Unternehmen jetzt tun können 



Der Mangel an Nachwuchs und Fachkräften beschäftigt Unternehmen nicht erst seit gestern. Denn der Fachkräftemangel in Deutschland nimmt seit Jahren zu. Für Unternehmen heißt es deshalb: Reagieren. Wer sich jetzt nicht um die Zukunft kümmert, wird abgehängt. Und eine erfolgreiche Zukunft baut auf qualifizierten Mitarbeiter:innen auf. Was Sie konkret tun können, lesen Sie hier.

Fachkräftemangel in Deutschland: Status Quo und Prognose

Die Fachkräftelücke für qualifizierte Arbeitskräfte lag im Juli 2021 bis Juli 2022 über alle Berufe hinweg bei 537.923 Stellen. Das beschreibt die Stellen, die rein rechnerisch nicht besetzt werden konnten, da qualifizierte Mitarbeiter:innen fehlen. Personalnotstand herrscht vor allem im Gesundheitswesen, aber auch in der Bauelektrik, der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik sowie in der Fahrzeugtechnik. Fachkräfte fehlen ebenso in der IT-Branche.1

Laut des Arbeitsmarktbarometers 2022 der ManpowerGroup fehlten Fachkräfte 2022 besonders in folgenden Bereichen: 2

  • IT / Datenverarbeitung
  • HR
  • Front Office / kundennahe Tätigkeiten
  • Logistik
  • Vertrieb / Marketing  
  • Fertigung / Produktion

Zusätzlich zur nötigen Qualifikation braucht es auch Soft Skills, die für die Arbeitswelt der Zukunft wichtig sind. Nachgefragt werden laut des Arbeitsmarktbarometers vor allem folgende Soft Skills:3

  • Resilienz und Anpassungsfähigkeit
  • Verantwortungsbereitschaft, Disziplin und Zuverlässigkeit
  • Zusammenarbeit und Teamfähigkeit
  • Kritisches Denken und analytische Fähigkeiten
  • Logisches Denken und Problemlösungskompetenz

Fehlende Qualifikationen und Soft Skills sind das eine, doch auch sinkende Geburtenraten, der demografische Wandel sowie die zunehmende Zahl der Menschen, die in den Vorruhestand gehen, sind für den Fachkräftemangel maßgeblich. Ebenso nimmt die internationale Mobilität ab. Menschen sind immer weniger dazu bereit, ihr Heimatland für eine Arbeitsstelle zu verlassen. Eine Studie Boston Consulting Group (BCG) geht, wie auch einige andere Untersuchungen, davon aus, dass sich der Fachkräftemangel in den nächsten Jahren verschärfen wird.  

Im Basisszenario geht die BCG im Schnitt von 1,4 Millionen fehlenden Fachkräften bis 2030 aus. Möglich sei aber auch, dass sich in Mangelberufen ein Bedarf von 3 Millionen Fachkräften ergäbe, der nicht gedeckt werden könne. In anderen Berufen wiederum könnten bis zu 1,6 Millionen Stellen durch Automatisierung wegfallen. Wie sich das Szenario bis 2030 tatsächlich darstellen wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist, dass bereits jetzt ein Mangel an Fachkräften herrscht.

Was tun gegen Fachkräftemangel?

Um der Herausforderung „Fachkräftemangel“ zu begegnen, können und müssen Unternehmen aktiv werden. Im Folgenden finden Sie praxisnahe Handlungsoptionen:

1. Personalentwicklung

Vergessen Sie nicht, dass Sie die Fachkräfte von morgen bereits in Ihrem Betrieb haben: Bilden Sie Ihre vorhandenen Mitarbeiter:innen aus, um wichtige Lücken zu schließen.. Statt Stellen durch fehlende Fachkräfte unbesetzt zu lassen, ist es günstiger, die eigenen Mitarbeiter:innen weiterzuentwickeln: Stichwort „Upskilling“. Niedrigschwellige und fachspezifische Weiterbildungen eignen sich hervorragend, gleichzeitig steigt die Motivation der Mitarbeiter:innen durch die Erschließung neuer Aufgabenfelder und Aufstiegsmöglichkeiten.

Bilden Sie außerdem selbst aus. So sorgen Sie gleich selbst für den eigenen Nachwuchs, der die nötigen Fachkenntnisse bei Ihnen erwirbt.

2. Unternehmensattraktivität steigern

Um die nötigen Fachkräfte für sich zu gewinnen und die bereits bei Ihnen beschäftigten Fachkräfte zu halten, steigern Sie die Attraktivität Ihres Unternehmens:

  • Branchenübliche Gehälter zahlen: Zwar zählt für viele Mitarbeiter:innen längst nicht mehr nur das Gehalt. Doch wenn Sie weniger zahlen als das branchenübliche Gehalt, nagt das nicht nur am Geldbeutel Ihrer Beschäftigten, sondern auch an dem Gefühl, wertgeschätzt zu werden. Wenn möglich, zahlen Sie leicht über Tarif und/oder bieten Sie Bonuszahlungen, wenn bestimmte vordefinierte Ziele erreicht werden. Überlegen Sie auch, eine betriebliche Altersvorsorge anzubieten.
  • Flexible Arbeitszeiten: Work-Life-Balance wird für Mitarbeiter:innen immer wichtiger. Versuchen Sie, das für Ihre Mitarbeiter:innen am besten passendste Arbeitsmodell zu finden.  
  • Remote Work: Wenn die Art der Beschäftigung es zulässt, überlegen Sie, ob Sie Mitarbeiter:innen eine Stelle anbieten, die komplett remote ist. So können Sie z. B. auch Fachkräfte gewinnen, die für die Arbeit nicht umziehen können oder möchten.
  • Goodies und gute Arbeitsbedingungen schaffen: Statten Sie Arbeitsplätze ergonomisch aus und sorgen Sie für ein Wir-Gefühl und Identifikation mit Ihrem Unternehmen. Sportangebote, Betriebsfeiern, ein gutes Betriebsrestaurant, Essensgutscheine, ein Firmenwagen oder ein Job-Ticket können Ihre Unternehmensattraktivität ebenfalls stärken.
  • Diversity Management: Leben Sie eine inklusive Unternehmenskultur. Dazu gehört auch ein Diversity Management, das dafür sorgt, dass die unterschiedlichsten Menschen gut zusammenarbeiten – egal, welcher Religion sie angehören, welches Geschlecht, welche Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung sie haben oder ob sie eine Behinderung haben.
  • Von Top-down-Führung verabschieden: Chef:innen geben Anweisungen, Mitarbeiter:innen führen aus – von diesem Konzept sollten Sie sich verabschieden. Geben Sie Ihren Mitarbeiter:innen Raum, kreativ ihre eigenen Ideen einzubringen und kooperativ zusammenzuarbeiten.  

3. Employer Branding

Stärken Sie ihre Unternehmensmarke. Sorgen Sie über Social-Media-Kanäle und/oder die eigene Webseite dafür, dass Sie gesehen werden. Gewähren Sie Einblicke in Ihre Firma und führen Sie potenzielle Kandidat:innen hinter die Kulissen. Portale wie Kununu, LinkedIn oder Xing können Sie ebenfalls nutzen, um sich zu präsentieren. Hilfreich ist z. B. bei Kununu, wenn Mitarbeiter:innen aus Ihrem Unternehmen dies positiv bewerten. Viele positive Bewertungen haben einen maßgeblichen Einfluss darauf, ob Menschen sich bei Ihrem Unternehmen bewerben oder nicht.

Mit Personalentwicklung gegen den Fachkräftemangel 

Da die Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter:innen nicht immer weit oben auf der To-do-Liste von Unternehmen steht, greifen wir die Wichtigkeit des Themas hier noch einmal gesondert auf. Denn der Impact, den Weiterbildung hat, ist nicht zu unterschätzen. Neben der motivationssteigernden Wirkung auf Ihre Mitarbeiter:innen, hilft eine gezielte Weiterbildung dabei, die offenen Stellen in Ihrem Unternehmen mit bereits vorhandenen Mitarbeiter:innen zu besetzen. So bekommen Mitarbeiter:innen die Möglichkeit, aufzusteigen, ihre Potenziale zu entfalten und ein langer Onboarding-Prozess entfällt ebenfalls. Mitarbeiter:innen gezielt zu entwickeln, beugt Fachkräftemangel in Ihrem Unternehmen vor.

Weiterbildung mit Haufe Semigator

Um den Bedarf zu managen und Weiterbildung zu organisieren, brauchen Sie ein Tool, das alle Vorgänge rund um das Thema Weiterbildung abbildet, von der Buchung bis zur Rechnung. So behalten Sie den Überblick und können Ihre Weiterbildungsstrategie evaluieren und wenn nötig neu anpassen.

Haufe Semigator bietet als Buchungsplattform den größten Online-Marktplatz für fachspezifische Weiterbildung. Aus einem Katalog aus Weiterbildungen, der auf Ihr Unternehmen zugeschnitten ist, können Sie und Ihre Mitarbeiter:innen einfach und bequem die richtige Weiterbildung finden.

Sie möchten mehr über aktuelle Herausforderungen für HR und die Personalentwicklung erfahren, und wie Haufe Semigator dabei unterstützt? Laden Sie sich das HR Challenges Factsheet herunter.

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26

July

Wie Sie Weiterbildungen effizient einkaufen & managen: 5 Erfolgsfaktoren

Eins ist sicher: Die Weiterbildung von Mitarbeiter:innen beeinflusst die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens. Aber hat Ihre Einkaufsabteilung eine klare Strategie, wie sie den steigenden Bedarf an Weiterbildung zukünftig kosteneffizient und bedarfsorientiert beschafft?

Verfügbare Termine:

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26.7.2023
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June

Externe Weiterbildung einfach managen – mit einer Plattform zum ganzheitlichen Corporate Learning

Das interne Weiterbildungsmanagement haben viele Unternehmen mit einem LMS bereits im Griff. Anders sieht es oft mit dem externen Weiterbildungsangebot für Mitarbeiter:innen aus. Im Webinar erfahren Sie, wie Haufe Semigator Sie bei einem ganzheitlichen Weiterbildungsmanagement unterstützt – und Ihre Prozesse rund um die Bereitstellung von Weiterbildung enorm vereinfacht.

Verfügbare Termine:

Tuesday
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29.11.2022
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Wednesday
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8.3.2023
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14.6.2023
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